Das Penickental

Zu fast jeder Jahreszeit treffen sich bei Wöllnitz Studierende für Wanderwege rund um das Penickental. Der Startpunkt liegt etwas außerhalb des Zentrums, ist aber mit der Bahn leicht zu erreichen. Und es lohnt sich!

Eine einfache Route führt entlang der Penickenental-Straße zum Fürstenbrunnen, über die Horizontale zur Ernst-Haeckel-Höhe und wieder zurück. Es ist ein Rundwanderweg, sodass ihr also auch gut in der Nähe parken könnt.

Idealerweise liegt der erste Halt direkt nach einer kurzen Wegstrecke vor dem Orchiedeenpfad beim Flächennaturdenkmal. Überall schlängeln sich kleine Bacharme durch unberührte Natur. Hier auf einer Picknickdecke die Landschaft auf sich wirken lassen oder die Beine in das frische Wasser halten… herrlich!

Weiter zum Fürstenbrunnen

Das Wasser des Penickenbachs kommt aus dem Fürstenbrunnen, der seinen Namen erhielt, weil Kurfürst Johann Friedrich hier empfangen wurde, nachdem er aus dem Gefängnis entlassen wurde. Das Quellwasser soll so sauber sein, das man es problemlos trinken kann. Bei mir ist das bisher immer gut gegangen… Angaben aber ohne Gewähr. Dorthin führt unser Weg als nächstes.

Dort angekommen geht es entlang der roten Markierung weiter auf die Mittlere Horizontale, Richtung Norden. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Tal und Teile der Stadt, aber Vorsicht: der Weg ist schmal und steinig. Trittfeste Schuhe sind hier von Vorteil.

Herrlicher Ausblick von der Ernst-Haeckel-Höhe

Wir gelangen schließlich, vorbei an der Diebeskrippe, zur Ernst-Haeckel-Höhe, wo wir den wunderschönen Ausblick genießen können. Je nach Jahreszeit findet man hier alle Arten von Blumen und Gewächsen – der Platz ist nicht ohne Grund nach dem Naturforscher benannt. Ein schöner Ort für eine weitere Pause. Danach folgt der Abstieg zurück nach Wöllnitz.

Insgesamt ist man hier zwei bis drei Stunden unterwegs. Wer am Ende der Wanderung immer ein Ziel zum Einkehren braucht, wird übrigens bei der Wöllnitzer Stuben einen guten Ort zum Entspannen im Biergarten finden. Hier gibt es nicht nur Bier vom Fass sondern auch deftige, deutsche Küche.

Das könnte dir auch gefallen:

Wöllnitzer Stubn

Es gibt genau drei Orte, an denen es sich bei Hitze aushalten lässt: Vor dem Ventilator, am Wasser oder im Biergarten – wir haben uns für Letzteres entschieden.

Panorama-Ausblick auf der Lobdeburg

Wie wäre es mit einer Wanderung über die Horizontale, vorbei an der Sommerlinde bishin zur alten Lobdeburgruine? In Jena gibt es viele tolle Aussichtspunkte – das hier ist einer meiner Lieblinge.

Mit dem Paddelboot die Saale entlang

Auch wenn bisher noch durchwachsenes Wetter den diesjährigen Sommer prägt, so hatten wir doch ein paar erste, herrlich heiße Tage – da lockt das schöne, kühle Wasser der Saale. Wir wäre es mit einer kleinen Paddelboottour zum See?

Hinterlasse einen Kommentar