Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, kommt der Hunger auf allerlei deftige Speisen zurück. Wer sich deutsche Küche auf gehobenem Niveau gönnen möchte, geht ins Haus im Sack in der Oberlauengassse.

Den Namen hat das Restaurant übrigens aufgrund der Tatsache, dass es früher einmal das letzte Haus in einer SACKgasse war. Auch wenn sich Straßen und Häuser außen mittlerweile gewandelt haben, taucht der Besucher, sobald er ins Innere tritt, in eine andere Zeit ein.

Alles ist alt und verwinkelt. Holzbalken, Bögen und original bemalte Fenstergewände zieren über mehrere Stockwerke den Weg durch gemütliche Zimmer, die an einen früheren Innenhof grenzen. Der ist hier im Winter mittlerweile durch ein Glasdach geschützt. Der älteste Teil des Gebäudes geht bis ins Jahr 1520 zurück.

Essen gut, alles gut

Das Haus im Sack ist übrigens auch gleichzeitig ein Hotel – aber es soll ja eigentlich ums Essen gehen! Das wird im Gasthaus mit regionalen Produkten der Saison und gaaaanz viel Liebe gekocht. Sicherheitshalber solltest du vor einem Besuch auf jeden Fall reservieren, denn die gute Qualität der Speisen ist den Jenensern durchaus bekannt. Darum ist es hier, besonders zwischen den Feiertagen, meist sehr gut gefüllt.

Neben deftigen Klassikeren wie der guten, alten Rinderroulade gibt es Ochsenbäckchen, Spanferkelbraten oder Kalbsschnitzel. Für die weniger Fleischbegeisterten stehen Steinpilzgnocchis, verschiedene Salate, Suppe oder je nach Saison auch Kaiserschmarrn auf dem Speiseplan. Die Karte variiert aber – am besten ihr erkundigt euch vorher, falls ihr besondere Wünsche habt.

Am Ende eines jeden Besuchs lässt sich sagen: Der Bauch ist rund und die Seele glücklich. An die Neulinge in Jena: Dieses Restaurant solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen!

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