Hier trifft der Spruch definitiv zu: Der frühe Vogel fängt den Wurm – oder die Croissants. In der Boulangerie und Patisserie Carlos P. in der Grietgasse 10 bekommt ihr diese in allen Variationen und noch viel mehr. Ich stelle euch einen Bäcker vor, bei dem man einfach immer mehr kauft, als man eigentlich braucht.
Angefangen hat alles mit einem kleinen Stand vor unserer beliebten Göga. Hier wurden zunächst eine kleine Auswahl an Brötchen, Brot und Kuchen verkauft. Das Besondere: Es handelte sich hierbei nicht um Industrieprodukte oder Standardbackwaren, die man sonst vom Bäcker kannte.
Brote gab es gefüllt mit Käse, Oliven und getrockneten Tomaten, die Brötchen waren ein luftiger Traum und das Gebäck verschwand im Grunde wie von Zauberhand. Man fragte sich selbst nur, wohin das riesige Stück so schnell verschwunden war.
Qualität schafft Genuss
Jeder, der den Stand auf einem Weg zur Shoppingtour passierte, sah die lange Schlange. Kein Wunder also, dass eben dieser beliebte Stand von Knut Planz auch in Form eines eigenen Ladens in der Grietgasse ein voller Erfolg war: die Boulangerie. Neuer Standort, alte Tradtitionen: Qualität wird bei dem französischen Bäcker großgeschrieben. Besucher fühlen sich wirklich, als hätten sie ein Geschäft in Paris betreten.
Hier wird noch selbst gebacken. Zum Beispiel die köstlichen Croissants werden täglich frisch von Hand hergestellt – ob Butter, Mandel oder Schokolade. Mein süßer Favorit ist aber (und bleibt vermutlich auch für immer): Der Brownie! Egal auf was ihr es aber abgesehen habt, gilt es zu beachten: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
© saalekind
Paradies aus süß und salzig
Am Wochenende ist die Boulangerie natürlich besonders belebt, aber auch unter der Woche kommen die Menschen in Scharen. Wenn man Pech hat, findet man also zu späterer Uhrzeit einen fast leergekauften Laden vor.
Neben den altbewährten Klassikern wie dem Tomaten-Käse-Ciabatta wird natürlich auch immer wieder einmal experimentiert. Worauf dürfen sich Besucher also freuen? Euch erwarten verrückte Kreationen wie Kartoffel-Rosmarinbrot, verschiedene Focaccias, Walnussbrötchen, Streußelkuchen, Fruchtbrot mit Feigen, Datteln und Aprikosen oder kunstvolle Tartelettes aus Zitrone, Himbeer oder Schokolade. Malzeit!
Noch mehr leckere Lokale in der Stadt
Gemütlich, deftig, heimisch: Essen gehen in der Papiermühle
Es wird wieder Zeit für Thüüüringer Klööößeee! Dieses Mal im Gasthof zur Papiermühle. Das Restaurant bietet gleichzeitig ein Hotel mit eigener Brauerei. Ihr solltet also am besten etwas Zeit und Appetit mitbringen.
Im 401 Schlemmen bis der Arzt kommt
Kaum ein neues, hippes Café hat es so schnell in die Herzen der Jenaer und Jenenser geschafft, wie das 401! Das von den brandmarken-Besitzern eröffnete Lokal bietet herzhafte wie süße Augenschmäuse auf Waffeln. Mittlerweile hat es nun auch einen neuen, größeren Platz in der Johannisstraße – also los geht’s!



